Einzelhandelsverpackungen für Obst und Gemüse
Home News Was die Konsumenten von Weichobst-Verpackungen wirklich wollen Teil 1 von 3
Teil 1 von 3: Inwieweit sind dem Verbraucher nachhaltige Verpackungen wichtig?
Inwieweit sind Nachhaltigkeit und nachhaltige Verpackungen dem Verbraucher wirklich wichtig? Halten sich die Verbraucher tatsächlich an ihre behaupteten Kaufinteressen? Was führen die Verbraucher als wichtig an, und wie verhalten sie sich in einer simulierten Kaufsituation?
Um diese Fragen zu beantworten, führte NNZ, Marktführer für Gemüse- und Obstverpackungen, kürzlich in Deutschland eine mit über 300 Befragungen und 11.700 Kaufsimulationen groß angelegte Umfrage durch, die sich auf Verpackungsmaterial für Heidelbeeren und Erdbeeren konzentrierte. Die zusammengefassten Ergebnisse wurden auf dem Europäischen Verpackungsforum in Düsseldorf vorgestellt.
„Für Einzelhändler, Erzeuger und Lieferanten im Weichobstsektor ist unsere Umfrage ein absolutes Muss“, erklärt Alies Padding, Innovation Manager bei NNZ – The Packaging Network. Sie verdeutlicht Assoziationen und Kaufkriterien für verpacktes Weichobst und bestätigt die bestehende Annahme: Verbraucher kaufen nicht nach ihren angegebenen Kaufwünschen! Deutlich ist auch: Die Konsumenten erwähnen die Nachhaltigkeit von Kunststoff-, Karton- und Faserstoffverpackungen mit viel Gefühl, aber wenig Wissen. Sie haben nur wenige Kenntnisse oder Assoziationen zu den Umweltsiegeln auf Verpackungen. Bei der Umfrage äußerten viele den Wunsch nach einer verständlichen Erklärung der jeweiligen Abfallströme für die Verpackungen. Für die Branche ist dies ist eine Chance, unser gemeinsames Ziel, schon bald 100 % der Verpackungen zu recyceln, zu unterstützen.
Vor allem zeigte sich: Für die Verbraucher ist die Qualität des Weichobstes am wichtigsten. Ihr ordnen sich alle anderen Kriterien unter. Und wie wir alle wissen, soll Verpackung primär die Qualität schützen bzw. die Verschwendung von Lebensmitteln in der Lieferkette verhindern. Die Umfrage prognostiziert den Prozentsatz, zu dem sich Verbraucher für eine bestimmte Art von Faserstoff-, Karton- oder Kunststoffverpackungen entscheiden werden, sowie die Gründe dafür“. NNZ wird die Ergebnisse in drei Blogs veröffentlichen.
In diesem, ersten Teil erörtern wir die Ergebnisse der Verbraucheransichten zu Nachhaltigkeit und zu nachhaltigen Verpackungen anhand folgender Fragen:
Die für die Nachhaltigkeit relevanten Begriffe, wie „CO2-Fußabdruck“ und „Biologische Abbaubarkeit“, werden nicht vollständig verstanden. Und bei der Nachhaltigkeit von Verpackungsmaterialien waren sich die Befragten ihres Wissens über die Nachhaltigkeit von Kartonverpackungen relativ sicher. Tatsächlich jedoch wissen sie sehr wenig. Was wissen und verstehen die Verbraucher über Umweltsiegel für Plastik? Bei Verpackungsmaterial aus Plastik sind sich die Befragten ihres Wissens über Nachhaltigkeit weniger sicher. Ihre Kommentare beschränken sich meist auf: „verursacht zu viel Plastikabfall“ und „schädigt die Umwelt“.
Kurz gesagt: Die Verbraucher sind über die Nachhaltigkeit allgemein und die der verschiedenen Verpackungsmaterialien schlecht informiert. Darum besteht hier ein großes Potenzial für die Branche und die Politik.
Von den in der Umfrage genannten Gütesiegeln kannten die deutschen Verbraucher nur die Nummern 4 und 13 (siehe unten). Allgemein ist also anzunehmen, dass diese Umweltsiegel das Kaufverhalten kaum beeinflussen. Jedoch führen 90 % der Konsumenten an, sie würden eine einfache Erklärung auf der Verpackung begrüßen, um Abfälle von Verpackungsmaterialien effektiv trennen zu können. NNZ freut sich darauf, diesen Punkt mit Branchenkollegen und Einzelhändlern zu diskutieren.
Im nächsten Blog verraten wir Ihnen, welche emotionalen und rationalen Kriterien die Kaufentscheidungen bei verpacktem Weichobst beeinflussen.
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